VORTRAG "Auswirkungen der Vorbehandlung auf die Membranleistung bei der Aufbereitung von Kondensat zu Trinkwasser"

Dr. Robert Lutze und Tibor Kretschmann von EnviroChemie

Wir analysieren die Bemühungen der Milchindustrie, den Wasserverbrauch durch die Wiederverwendung von Abwasser und Prozesswasser zu senken und konzentrieren uns dabei auf ein Pilotprojekt namens "Living Lab East Frisia" im Rahmen des EU-Forschungsnetzes B-WaterSmart.

Ziel des Projekts ist die Aufbereitung von Brüdenkondensat auf Trinkwasserqualität in einer Pilotanlage mit einer Kapazität von bis zu 5 m³/h. Die Anlage arbeitet mit biologischer Vorbehandlung, Ultrafiltration und Umkehrosmose. Im Laufe von zwei Jahren wurde die Anlage erfolgreich betrieben und optimiert, wobei die Parameter angepasst wurden, um Futterschwankungen auszugleichen und die Reinigungsstrategien zu verbessern.

Die wirtschaftliche Rentabilität hängt von der Minimierung der Reinigungshäufigkeit ab, um den Wasserverbrauch und die Ausfallzeiten zu reduzieren. Zu den Optimierungen gehören die Substratauswahl, die Aufrechterhaltung stabiler pH-Werte und die Berücksichtigung von Nährstoffbeschränkungen zur Verbesserung der Membranleistung. Durch diese Maßnahmen konnte die Wasserausbeute auf bis zu 85 % gesteigert werden.

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